1 x 1 der Blutdruckmessung

Das sollten Sie beim Blutdruckmessen beachten.


Sitzen Sie zur Messung am besten bequem. Entspannen Sie sich 5 Minuten und messen erst dann. Bewegen Sie sich nicht während der Messung.

Messen Sie den Blutdruck zuerst an beiden Armen und danach immer an  dem Arm, dessen Blutdruckwert höher ist.

Während der Messung nicht sprechen.

Meiden Sie eine Stunde vor der Messung Nikotin und Kaffee.

Lassen Sie zwischen zwei Messungen mindestens zwei Minuten vergehen.



 

So legen Sie die Manschette richtig an.

- Legen Sie die Manschette am  unbeklei deten Oberarm an.

- Die Markierung auf der Manschette sollte sich auf der Arterie des Oberarms befinden.

- Ziehen Sie die Manschette so fest,  dass ein bis zwei Finger zwischen Arm  und Manschette passen.

- Legen Sie die Manschette am  unbeklei deten Handgelenk an.

- Die Manschette sollte straff anliegen.

- Achten Sie sowohl am Oberarm als auch am Handgelenk auf den passenden Manschettenumfang, da es sonst zu Fehlmessungen kommen kann!


Wichtig: Die Manschette muss sich in Herzhöhe befinden









 
  • Beim Sitzen am Tisch mit aufgelegtem Unterarm befindet sich die Manschette automatisch in Herzhöhe.
  • Halten Sie Ihren Arm entspannt am  Körper. In dieser Position befindet sich  das Handgelenk mit dem Messgerät  in Herzhöhe.
  • Ist die Manschette über Herzhöhe, erhalten Sie zu niedrige Messwerte. Ist die Manschette unter Herzhöhe, erhalten Sie zu hohe Messwerte.


Ihr Blutdruck unterliegt laufenden Schwankungen











Schwankende Blutdruckwerte, auch bei direkt aufeinander folgenden Messungen, sagen nichts über die Genauigkeit des Gerätes aus. Der Blutdruck ist kein konstanter Wert und ist nie über mehrere  Minuten exakt gleich. Aus diesem Grund ist es wichtig, regelmäßig und  immer zur gleichen Tageszeit zu messen. Eine Einzelmessung zeigt nur eine Momentaufnahme und ist nur bedingt aussagefähig. Viele Geräte verfügen über eine Mittelwertanzeige, die den Durchschnittswert vieler Einzelmessungen angibt und eine aussagekräftigere Beurteilung Ihres Blutdrucks ermöglicht.
 

Wissenswertes rund um Ihren Blutdruck.

  • Was ist Blutdruck?
Der Blutdruck wird durch die Herztätigkeit im Gefäßsystem aufgebaut. Zieht sich der Herzmuskel zusammen, entsteht ein Pumpstoß, in diesem Moment ist der Blutdruck am höchsten (systolischer Wert). Füllt sich das Herz danach wieder mit Blut, ist der Druck am niedrigsten (diastolischer Wert).
  • Ernährung
Eine gesunde Ernährung ist auf jeden Fall anzustreben. Unterstützung für einen  gesunden Ernährungsplan können Sie z.  B. von einem  Ernährungsberater erhalten.
  • Übergewicht
Übergewicht fördert den Bluthochdruck. Besprechen Sie eine Gewichtsreduzierung  mit Ihrem Arzt.
  • Bewegung
Regelmäßige Bewegung ist auch bei Bluthochdruck vorteilhaft. Ausdauersport ist günstig, Kraftsport ist ungünstig. Bei deutlich erhöhtem Blutdruck sollten Sie körperliche Aktivitäten mit Ihrem Arzt besprechen, denn jede Anstrengung erhöht kurzzeitig den Blutdruck. Ist Ihr Blutdruck gut eingestellt, dürfen Sie sich körper lich belasten.
  • Deshalb ist der Blutdruck beim Arzt oft höher
Viele Menschen sind beim Arztbesuch angespannt und reagieren auf die Umgebung und den Arzt in seinem weißen Kittel mit einer Blutdruckerhöhung. Man spricht in diesem Fall von Praxisbluthochdruck oder „Weißkittel- Syndrom“. Die unter einer solchen Anspannung gemessenen Blutdruckwerte liegen zu hoch und können einen Bluthochdruck vortäuschen, der eigentlich nicht vorhanden ist. Deshalb empfiehlt sich die zusätzliche Selbstmessung zu Hause.
  • Folgen von Bluthochdruck
Folgende Auswirkungen sind möglich:
  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Verkalkungen und  Schädigungen der Gefäße
  • Herzschwäche
Volkskrankheit Bluthochdruck: Wussten Sie, dass 25 % der erwachsenen  Bevölkerung und rund die Hälfte der über Sechzigjährigen darunter leiden?


So beurteilen Sie Ihren Blutdruck.

Die Weltgesundheitsorganisation hat Richtwerte für die Blutdruckbeurteilung  festgelegt,  die für Personen jeden Alters gelten. Die nachfolgende Tabelle hilft  Ihnen bei der Bewertung Ihrer Messwerte.
 
Wert Systole Diastole
eindeutig erhöht ab 140 ab 90
noch normal 130-139 85-89
normal 120-129 80-84
optimal bis 119 bis 79








Blutdruckgrenzwerte der WHO (in mmHg)

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